Hast Du auch zu wenig Zeit für Dich? Hier erfährst Du 3 Gründe, warum Du zu wenig Zeit hast und natürlich auch die dazu passenden Lösungen.
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Mehr Zeit für Mich!
3 Gründe - 3 Lösungen
Viele meiner Kunden beklagen, zu wenig Zeit für sich selbst zu haben, was oft das Gefühl mit sich bringt fremdbestimmt zu sein. Dies wird auch offensichtlich, wenn man sie nach den Gründen fragt.
Häufig nennen sie Ursachen wie: Stress im Beruf, familiäre sowie private Verpflichtungen oder eher generell „es ist einfach viel zu viel zu tun“.
Doch, haben wir wirklich zu wenig Zeit für uns selbst?
Wenn wir anfangen, die Gründe genauer zu analysieren, ohne dabei auf offensichtliche Zeitmanagement Themen einzugehen, kommen scheinbar nicht relevante Gründe zum Vorschein.
Um diese nicht offensichtlichen Gründe geht es in diesem Blog. Diese Gründe zeigen jedoch auch die unangenehme Wahrheit auf, dass das Thema „zu wenig Zeit für mich“ überwiegend selbst gemacht ist.
Vielleicht denkst Du jetzt, wie doof ist das denn.
Doch diese Erkenntnis bietet, auch wenn sie unschön ist, eine große Chance! Denn gerade, wenn ich etwas selbst auslöse, habe ich ja auch selbst die Möglichkeit, es zu ändern.
Es liegt also alleine an Dir, ob Du Zeit für Dich selbst haben möchtest oder nicht!
Dieser Text ist für diejenigen, die bereit sind, Verantwortung für Ihr Leben zu übernehmen, statt die Schuld auf anderen zu übertragen oder einfach nur zu jammern.
Wenn Du also aktiv etwas verändern willst, bist Du gerne dazu eingeladen, neugierig zu überprüfen, ob vielleicht ein oder sogar mehrere der aufgeführten Gründe auf Dich zutreffen.
#1 Das unaufgeforderte‚ ich muss…!
Kennst Du das Gefühl von Druck auf der Brust, leichtem Herzrasen und der ständigen Stimme im Kopf "Ich muss…", auch wenn Dich niemand darum gebeten hat!!!
Weil Du glaubst, sonst als
• nicht gut genug
• unfähig
• ineffizien
• zu schwach
• wertlos
gesehen zu werden?
STOP!!! Atme einmal kurz tief in den Bauch ein und aus.
Stimmt das wirklich oder ist dieses ‚"ich muss" selbst auferlegt?
Kommen Dir dabei folgende Gedanken in den Sinn?
Wenn ja, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein Selbstwert Thema.
Ja ich weiß, dass hört keiner gerne, aber wie schon zu Beginn gesagt: Du hast die Wahl!
Du kannst entscheiden, ob Du in der Opfer Rolle bleiben oder aussteigen willst, sodass Du nicht nur mehr Zeit, sondern auch mehr Wertschätzung und Zufriedenheit für Dich selbst findest.
Denn häufig ist das “ich muss“ nicht nur ein Thema mangelnder Zeit, sondern auch ein Mangel an Wertschätzung des eigenen Handelns.
Also doppelt mies!
Und ja, auch ich kenne das aus eigener Erfahrung: hier ein Beispiel, bei dem mir klar wurde, dass ich mir mein “ich muss“ selbst auferlegt habe.
Mein Freund hat irgendwann mal erwähnt, dass er es super findet, am Wochenende frische Blumen auf dem Tisch zu haben.
Dieser kleine, für ihn nebensächlich gesagter Satz, war für mich der Anlass, jeden Freitag frische Blumen auf dem Markt zu kaufen: natürlich keinen fertigen schlichten Strauß, sondern eine Mischung von verschiedenen Blumen in abgestimmten Farben; und natürlich nicht nur für den Esstisch, sondern auch für den Flur mussten Blumen arrangiert werden sowie für die Fensterbank und natürlich auch noch ein Gesteck auf dem Couch Tisch.
Die ersten Male war mein Freund total begeistert, hat sich gefreut und meine Arrangements bewundert.
Doch dann fielen sie ihm immer weniger auf, zumindest hat er nichts mehr gesagt.
Es war für ihn zu einem netten Standard geworden und er wusste ja auch nicht, dass es für mich ein tierischer Aufwand war, rechtzeitig während der Arbeitszeit am Blumenstand zu sein, diese bis zur Heimfahrt frisch zu halten, um zuhause dann alles zurecht zu scheiden und zu stecken und den ganzen Dreck wieder weg zu räumen, anstatt meinen wohlverdienten Feierabend zu genießen und die Zeit für mich zu nutzen.
Was für ein Frust das für mich wahr muss ich wohl nicht genauer ausführen. Auf jeden Fall platze mir irgendwann der Kragen und ich hielt es Ihm vor.
Er war verständlicherweise vollkommen perplex, denn es war schließlich keine Aufforderung oder Erwartung von ihm gewesen und er dachte selbstverständlich, dass ich es primär mache, weil es mir selbst Spaß macht!
So habe ich verstanden, dass ich mir mit meinem‚ich muss, um geliebt zu werden‘ selbst meine Zeit geraubt habe.
Seitdem gibt es zwar immer noch Blumen, aber nur dann, wenn ich selbst Zeit und Muße dafür habe; ansonsten kauft er einfach selbst einen fertigen Blumenstrauß.
Klar sind nicht alle‚"ich muss" Themen so offensichtlich, aber wenn Du sie erkennst, dann kannst Du sie auch bewusst ändern und entweder eine klare Entscheidung mit Verzicht auf Zeit für Dich treffen oder eben mehr Zeit für Dich freimachen.
#2 Unbewusste Zeitverschwender
Wir haben heute, trotz all der neuen Medien, die uns eigentlich Zeit sparen sollten, weniger Zeit als früher.
Sehr traurig, aber wahr!
Woran das liegt?
Handy, Internet und Co führen neben den angenehmen Vorzügen auch zu einer dauerhaften Verfügbarkeit. Wir sind nicht nur 24h und überall erreichbar, wir können quasi auch jederzeit alles erledigen, was wir wollen: Einkaufen, Bankgeschäfte, spielen, lesen, chatten usw.
Dadurch gib es zum einen keine festen aktiven und passiven Zeiten mehr und zum anderen kann man sich häufig in diesen Dingen verlieren, ohne bewusst wahrzunehmen, dass wir unsere Zeit damit verschwenden.
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