Warum haben Profisportler einen Mentaltrainer? Was bringt Dir ein Mentaltrainer auch außerhalb des Sports? Wobei kann er Dich unterstützen?
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Wozu Mentaltraining?
Mentaltraining kennt man eigentlich nur aus dem Sportbereich, was wohl daran liegt, dass es dort seinen Ursprung hat. In der Öffentlichkeit bekannt wurde es in Deutschland spätestens mit Jürgen Klinsmann, mit der Fußballnationalmannschaft und dem Sommermärchen 2006.
Heutzutage gibt es kaum noch einen Profi Sportler, der keinen Mentaltrainer hat, denn Talent haben viele, aber nur wer seine Leistung auch punktgenau abrufen kann, wird am Ende Erfolg haben.
Oder was glaubst Du, wie Ronaldo es schafft, ein Tor zu schießen, obwohl ihn tausende gegnerische Fans ausbuhen?
Bestimmt nicht, weil er taub ist!
Sondern weil er von einem Mentaltrainer unterstützt wird, um so die mentale Stärke zu haben, die notwendig ist, um die ihm entgegengebrachte Aggression als Ansporn und Respekt wahrzunehmen und so seine volle Leistung abrufen zu können.
Was macht das Mentaltraining auch außerhalb des Sports so interessant?
Mentaltraining arbeitet zielorientiert und die Parallelen zwischen Erfolg im Sport sowie in Beruf und Privatleben sind kaum zu leugnen. So gut wie jeder steht heutzutage unter Leistungsdruck und muss sein Wissen, oft unter anspruchsvollen Bedingungen, gezielt abrufen können.
Der Vorgesetzte stellt eine komplexe Aufgabe mit hohem Zeitdruck. Der Freund bittet in einer misslichen Lage um Hilfe, wobei man sich eigentlich sowieso schon überfordert fühlt und leicht gestresst ist.
Und auch die gesellschaftlichen Anforderungen nehmen zu.
Jetzt, wo wir alle Möglichkeiten haben, es keine gesellschaftliche Norm mehr gibt, à la Arbeiten, Partner finden, Heiraten, Haus bauen und Kinder kriegen, wird trotzdem erwartet, dass wir klare Lebensziele haben und dabei auch noch glücklich sind.
Orientierungslosigkeit oder Niedergeschlagenheit werden zunehmend als Schwäche gesehen. Und mit Sätzen wie: "Dann ändere doch was an Deiner Situation", abgetan.
Aber wie denn, wenn ich alleine nicht weiß, wo ich anfangen soll?
Am besten mit einem Mentaltrainer, denn Unterstützung von außen hat zu Unrecht den Beigeschmack der Schwäche oder eines Fehlers. Wir alle haben Stärken und Schwächen und wie heißt es so schön: Der Starke wird stärker mit einem Trainer an seiner Seite!
Aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen haben sich auch die Anforderungen an das Mentaltraining geändert. Schon lange geht es nicht mehr nur noch um sportliche Erfolge.
Mittlerweile geht es immer mehr um berufliche und private Anforderungen, wie Stress, Leistungsdruck, Persönlichkeitsentwicklung, Niedergeschlagenheit, das Ablegen ungesunder Gewohnheiten, Orientierungslosigkeit, Ängste oder Süchte.
Davon abgesehen praktiziert wir alle ständig mentales Training!
Jeder von uns denkt am Tag rund 60.000 Gedanken, allerdings meistens unbewusst und ungelenkt. Unsere Gedanken nehmen jedoch Einfluss auf unser Leben, und zeigen sich in Erfolg oder Misserfolg, egal ob sie bewusst oder unbewusst gedacht werden. Von daher macht es doch definitiv Sinn, seine Gedanken gleich in die richtige Richtung zu lenken, oder?
Hier ein kleines Video, damit Du die Kraft Deiner Gedanken selbst wahrnehmen kannst.
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Dieses kleine Experiment sollte Dir zeigen wieviel Einfluss, alles was Du denkst und Dir vorstellst auf Dein Leben hat. Allein durch die Vorstellung, in Verbindung mit Deinen Sinnesorganen, hat Dein Körper reagiert.
Doch wie funktioniert Mentaltraining?
#1 Wahrnehmung: Ausgangspunkt ist die aktuelle Standortbestimmung. Daher ist zu Beginn ein aktives Zuhören unumgänglich. Es gilt für den Mentaltrainer, die Dinge durch die Brille des Erzählenden zu sehen, vom subjektiven hin zu einem objektiven Verständnis.
#2 Ausrichtung: Dies bedeutet die Formulierung von Zielen. Dabei geht es darum, Klartext zu sprechen, auch wenn dies ggf. unangenehm ist. Nur so ist eine realistische Ausrichtung auf erreichbare Ziele möglich.
#3 Umsetzung: Durch individuelle Techniken werden die nächsten Schritte zum Ziel deutlich. Diese gilt es regelmäßig zu trainieren, denn erst durch regelmäßiges Training bilden sich im Gehirn neue stabile neuronale Netze, um die gewünschte Veränderung in den Alltag zu integrieren.
Für den Erfolg ist das Aufrechterhalten einer gewissen Disziplin wesentlich, um schnellstmöglich zum Ziel zu gelangen.
Mit welchen Techniken arbeitet ein Mentaltrainer?
Mentaltraining ist ein Überbegriff für eine Vielfalt psychologischer Methoden und ergänzender Techniken, wie z.B. Hypnose, Trancearbeit, Induktionstechnik, Fragemethoden, Visualisierungs-, Atem- und Entspannungstechniken.
Durch die Vielfalt der Methoden ist es dem Mentaltrainer möglich, diese individuell auf den Kunden anzupassen, denn jeder Mensch ist einzigartig und die Ziele sind in der Regel unterschiedlich. Wie die Blockaden auch.
Dabei wird vorwiegend mit dem Unterbewusstsein gearbeitet, welches primär anhand von Bildern funktioniert! Was auch der entscheidende Unterschied, vom Coaching oder der Psychotherapie ist.
Mentaltraining ist kurz gesagt:
• individuell
• kreativ
• effektiv
• lösungsorientiert
• selbstbestimmt
• zielgerichtet
Kostenloser Training to go Mitgliederbereich
Eine Trainingsfläche für Körper und Kopf, zeitsparend, mit effektiven Übungen und Tipps zum Hören, Sehen, Schreiben und Fühlen, die Du jederzeit für Dich nutzen kannst!
